Spruchbanderklärung Heimspiel Freiburg

Vor zwei Wochen feierten die Ultras vom norwegischen Hauptstadtklub Vålerenga – die Ikaros – ihr 15-jähriges Bestehen. Dabei kam auch eine Menge Pyrotechnik zum Einsatz. In Norwegen ist der Umgang damit deutlich liberaler als bei uns. Ein Choreoelement bestand aus Batterien, die Raketen in die Luft schossen. Leider gingen einige unter das Stadiondach und ein paar landeten unkontrolliert auf dem Spielfeld. Eine traf sogar den Schiedsrichter. Im Nachgang war also schnell klar, dass Strafen folgen würden – soweit nicht verwunderlich.

Im Raum stand zunächst, dass die Kurve für ein Spiel gesperrt würde. Der Verband setzte jedoch noch einen drauf und belegte gleich das gesamte Stadion mit einer Kollektivstrafe: Beim nächsten Heimspiel blieb alles bis auf den Gästeblock geschlossen.

Wir stellen uns vehement gegen Kollektivstrafen. Gerade in Norwegen gibt es eigentlich einen sehr guten Weg, mit Pyro umzugehen. So wie die Raketen hier über ihr Ziel hinausgeschossen sind, ist auch der Verband deutlich über sein Ziel hinausgeschossen.

Die Fanszene von Vålerenga hat ihren Protest am Samstag auf die Straße getragen. Mit unserem Spruchband erklären wir uns einerseits solidarisch und wollen andererseits Aufmerksamkeit auf diese Ungerechtigkeit lenken sowie den Kampf gegen Kollektivstrafen unterstützen. Immer und überall!

Freiheit für Ultras – Nein zu Kollektivstrafen!

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben